Die Zuneigung/Nähe der autoritären, nativistischen Rechten zur Reformpädagogik: Erkundungen in der Schweiz der Zwischenkriegszeit

Autor/innen

  • Anja Giudici
  • Giorgia Masoni
  • Thomas Ruoss

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.41.2.8

Schlagwörter:

Reformpädagogik, Faschismus, Schweiz, Bildungspolitik, Historische Bildungsforschung

Abstract

Ist die Rede von Reformpädagogik, denkt man zunächst kaum an Autoritarismus oder Nativismus. Bildungshistorische Studien zeigen hingegen Rezeptionsformen der Reformpädagogik durch rechtsextreme Bewegungen oder Regierungen. Der Artikel befasst sich mit den Hintergründen dieses Phänomens. Es wurde eine systematische Analyse bildungspolitischer Programme rechtsextremer Parteien und Pädagogen für die italienisch- und die deutsch-sprachige Schweiz während der Zwischenkriegszeit durchgeführt. Die Analyse zeigt, dass innerhalb der extremen Rechte die Reformpädagogik nicht trotz, sondern auf Grund ihrer politischen Ideologie rezipiert worden ist. Zukünftige Forschung zur Bildungspolitik kann deshalb von der Untersuchung pädagogischer Programme und Vorgehensweisen politischer Bewegungen profitieren. 

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Veröffentlicht

2019-09-25

Zitationsvorschlag

“Die Zuneigung/Nähe der autoritären, nativistischen Rechten zur Reformpädagogik: Erkundungen in der Schweiz der Zwischenkriegszeit” (2019) Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 41(2), pp. 386–403. doi:10.24452/sjer.41.2.8.