Die Zuneigung/Nähe der autoritären, nativistischen Rechten zur Reformpädagogik: Erkundungen in der Schweiz der Zwischenkriegszeit
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.41.2.8Schlagwörter:
Reformpädagogik, Faschismus, Schweiz, Bildungspolitik, Historische BildungsforschungAbstract
Ist die Rede von Reformpädagogik, denkt man zunächst kaum an Autoritarismus oder Nativismus. Bildungshistorische Studien zeigen hingegen Rezeptionsformen der Reformpädagogik durch rechtsextreme Bewegungen oder Regierungen. Der Artikel befasst sich mit den Hintergründen dieses Phänomens. Es wurde eine systematische Analyse bildungspolitischer Programme rechtsextremer Parteien und Pädagogen für die italienisch- und die deutsch-sprachige Schweiz während der Zwischenkriegszeit durchgeführt. Die Analyse zeigt, dass innerhalb der extremen Rechte die Reformpädagogik nicht trotz, sondern auf Grund ihrer politischen Ideologie rezipiert worden ist. Zukünftige Forschung zur Bildungspolitik kann deshalb von der Untersuchung pädagogischer Programme und Vorgehensweisen politischer Bewegungen profitieren.
Downloads
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.