Die «profilierte» Lehrperson: eine konzeptionelle Antwort auf berufsimmanente Widersprüche

Autor/innen

  • Michael Fuchs Pädagogische Hochschule Luzern
  • Silvio Herzog Pädagogische Hochschule Schwyz

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.44.1.3

Schlagwörter:

Lehrerinnen- und Lehrerbildung; Lehrberuf; Professionalisierung; Kooperation; Personalentwicklung

Abstract

Die Frage, wie Grundschullehrpersonen qualifiziert werden müssen, wird in diesem Beitrag ausgehend von einer Analyse ihrer Aufgaben und der Rahmenbedingungen an Grundschulen diskutiert. Erkennbar wird insgesamt ein Widerspruch zwischen der für die Lehrtätigkeit notwendigen Polyvalenz und der für die Professionalisierung und die Qualität des Unterrichts erforderlichen Spezialisierung. Mit dem Ansatz der «profilierten» Lehrperson wird auf der konzeptionellen Ebene ein Zugang präsentiert, der die berufsimmanenten Widersprüche des Lehrberufs aufnimmt. Die damit verbundenen Herausforderungen erfordern eine stärker berufsbiografisch ausgerichtete Qualifikation, eine intensivierte Verzahnung von Lehrerinnen- und Lehrerbildung und Entwicklungen im Schulfeld sowie eine Erhöhung der Evidenzbasierung zukunftweisender und mutiger Reformen.

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Autor/innen-Biografien

  • Michael Fuchs, Pädagogische Hochschule Luzern

    PH Luzern, Leiter Ausbildung Primarstufe von 2002 bis 2021. Schwerpunkte: Schulmanagement, Allgemeine Didaktik, Historische Pädagogik.

  • Silvio Herzog, Pädagogische Hochschule Schwyz

    PH Schwyz, Rektor. Schwerpunkte: Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Berufsbiografien von Lehrpersonen, Funktionsdifferenzierungen an Schulen, Führen mit Visionen.

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Veröffentlicht

2022-04-29

Zitationsvorschlag

Fuchs, M. and Herzog, S. (2022) “Die «profilierte» Lehrperson: eine konzeptionelle Antwort auf berufsimmanente Widersprüche”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 44(1), pp. 35–47. doi:10.24452/sjer.44.1.3.