Zusammenarbeits- und Machtbeziehungen zwischen Sonderpädagog*innen und Regelschullehrpersonen in der inklusiven Schule
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.45.3.2Schlagwörter:
Sonderpädagog*innen; inklusive Schule; berufliche Normen; Zusammenarbeit; MachtverhältnisseAbstract
In diesem Artikel wird eine Forschungsarbeit vorgestellt, aus der ein Vorschlag für die Theoretisierung der Zusammenarbeitsbeziehung zwischen Regellehrkräften und Sonderpädagog*innen, die in der Regelschule tätig sind, hervorgeht. Die Ergebnisse zeigen, dass die auf Inklusion ausgerichtete Politik die Sonderpädagog*innen in eine zweideutige berufliche Norm einbindet: die teilnehmende Zurückhaltung. Um den Bedürfnissen von Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen gerecht zu werden, geben sie sich selbst das Mandat, die Praktiken der regulären Lehrkräfte zu beeinflussen, und sind dann dazu veranlasst, nach zwei Formen der Macht zu streben. In diesem Zusammenhang haben nicht nur die regulären Lehrkräfte, sondern auch die Normen des Konvivialismus, der wohlwollenden Neutralität und der Caring Attitude eine Gegenmacht.
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