Zusammenarbeits- und Machtbeziehungen zwischen Sonderpädagog*innen und Regelschullehrpersonen in der inklusiven Schule

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.45.3.2

Schlagwörter:

Sonderpädagog*innen; inklusive Schule; berufliche Normen; Zusammenarbeit; Machtverhältnisse

Abstract

In diesem Artikel wird eine Forschungsarbeit vorgestellt, aus der ein Vorschlag für die Theoretisierung der Zusammenarbeitsbeziehung zwischen Regellehrkräften und Sonderpädagog*innen, die in der Regelschule tätig sind, hervorgeht. Die Ergebnisse zeigen, dass die auf Inklusion ausgerichtete Politik die Sonderpädagog*innen in eine zweideutige berufliche Norm einbindet: die teilnehmende Zurückhaltung. Um den Bedürfnissen von Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen gerecht zu werden, geben sie sich selbst das Mandat, die Praktiken der regulären Lehrkräfte zu beeinflussen, und sind dann dazu veranlasst, nach zwei Formen der Macht zu streben. In diesem Zusammenhang haben nicht nur die regulären Lehrkräfte, sondern auch die Normen des Konvivialismus, der wohlwollenden Neutralität und der Caring Attitude eine Gegenmacht.

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Autor/innen-Biografie

  • Amandine Gouttefarde, Université de Genève

    Amandine Gouttefarde est docteure en sciences de l’éducation. Elle travaille comme enseignante spécialisée au sein d’un établissement scolaire primaire et secondaire dans le canton de Vaud (Suisse). Elle est membre du Laboratoire de recherche Innovation Formation Éducation (LIFE) de l’Université de Genève.

    Université de Genève / FAPSE c/o Andreea Capitanescu Benetti - Boulevard du Pont-d'Arve 40 - 1211 Genève 4

    E-mail : amandine.gouttefarde@unige.ch

Veröffentlicht

2023-12-20

Ausgabe

Rubrik

Varia

Zitationsvorschlag

Gouttefarde, A. (2023) “Zusammenarbeits- und Machtbeziehungen zwischen Sonderpädagog*innen und Regelschullehrpersonen in der inklusiven Schule”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 45(3), pp. 242–252. doi:10.24452/sjer.45.3.2.