Die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung: zwischen Ministerbefehlen und didaktischen Hindernissen

Autor/innen

  • Nicole Tutiaux-Guillon
  • Sylvie Considère

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.32.2.4832

Schlagwörter:

Bildung für nachhaltige Entwicklung, Schulfach, Bildungsinhalte, Bildungsziel, Interdisziplinarität, Lehrperson

Abstract

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), in Frankreich seit 2004 verpflichtend, soll mit den vorhandenen Disziplinen der Primar- und Sekundarstufe verbunden werden. Wie sich herausstellte stehen jedoch die Bildungsinhalte und die üblichen Unterrichtspraktiken in Geschichte, Geographie und Mensch und Um welt in Kontrast zu jenem Fachwissen, welches von zahlreichen Autoren als Be standteil von BNE definiert und angewendet wird. Zudem legt die Analyse von Projekten, welche durch Lehrpersonen erarbeitet wurden, von Unterrichtsbeobachtungen, sowie Gesprächen mit und Befragungen von Berufseinsteigern und -einsteigerinnen nahe, dass die im Konzept BNE angelegte ethischen und zivilgesellschaftlichen Herausforderungen ungenügend in Betracht gezogen werden. Dieselbe Analyse beleuchtet weitere Schwachpunkte in der Umsetzung von BNE und nennt zugleich Ansatzpunkte für eine Einführung von BNE in der Schule.

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Veröffentlicht

2010-09-01

Zitationsvorschlag

Tutiaux-Guillon, N. and Considère, S. (2010) “Die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung: zwischen Ministerbefehlen und didaktischen Hindernissen”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 32(2), pp. 193–212. doi:10.24452/sjer.32.2.4832.