«E sin rumantsch?» Vom Umgang mit Mehrsprachigkeit, Rätoromanischförderung und der Dominanz des Deutschen in mehrsprachigen Schulklassen im Kanton Graubünden

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.44.1.9

Schlagwörter:

Mehrsprachigkeit; Minderheitssprache; zwei-Weg-Immersion; Primarschule; Rätoromanisch

Abstract

Der Beitrag hat den Umgang mit Mehrsprachigkeit in zwei-Weg-immersiven deutsch-rätoromanischen Schulklassen im Kanton Graubünden zum Thema. Er fragt, welche sprachlichen Ressourcen Lehrpersonen in den Unterricht einbringen, welche sprachlichen Anforderungen sie an die Schüler*innen stellen sowie welche Stellung das Rätoromanische im Verhältnis zum Deutschen dabei einnimmt. Die Untersuchung wurde aus einer ethnografischen Forschungsperspektive durchgeführt, der Unterricht in drei Mittelstufenschulklassen wurde im Frühjahr 2019 teilnehmend beobachtet. Insgesamt zeigte sich zwar ein heterogenes Bild von Sprachpraktiken seitens der Lehrpersonen sowie hinsichtlich sprachlicher Anforderungen an die Schüler*innen, aber auch eine ausgeprägte Dominanz des Deutschen im Unterricht.

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Autor/innen-Biografien

  • Dominique Caglia, Universität Fribourg

    Doktorandin im Bereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität Fribourg. Studierte Pädagogik/Psychologie und Rätoromanisch und forscht an der PH Graubünden im Ressort Mehrsprachigkeit.

  • Alex Knoll, Universität Fribourg

    Oberassistent am Departement Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Fribourg. Aktuelle Schwerpunkte: Sprache und Bildung, frühe Kindheit und Kindheitsforschung, Bildungssoziologie.

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Veröffentlicht

2022-04-29

Zitationsvorschlag

Caglia, D. and Knoll, A. (2022) “«E sin rumantsch?» Vom Umgang mit Mehrsprachigkeit, Rätoromanischförderung und der Dominanz des Deutschen in mehrsprachigen Schulklassen im Kanton Graubünden”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 44(1), pp. 116–128. doi:10.24452/sjer.44.1.9.